Weitere Aktuelle Meldungen

Der Deutsche Bundestag hat heute beschlossen, die bisherige Regelung zum Lohnersatz während der Corona Krise zu verlängern.

  • Ersetzt werden 67 % des Verdienstausfalls
    (Nettoeinkommen bis zu einer Maximalgrenze in Höhe von 2.016 Euro im Monat)
  • Bezugsdauer wird erweitert: von bisher sechs auf zehn Wochen pro Elternteil.
    So können Eltern insgesamt bis zu 20 Wochen Entgeltfortzahlung erhalten.
    Alleinerziehende haben dann ebenfalls 20 Wochen Anspruch.
    Zuschuss künftig auch tageweise möglich, Zeitraum kann über mehrere Monate verteilt werden
  • Für Eltern von behinderten Kindern wird die Lohnfortzahlung unabhängig vom Alter der behinderten Kinder gewährt

Voraussetzung für den Lohnersatz:

Der nächste Schritt Richtung Kita-Alltag wird vorgezogen: Kita-Betreuung für alle Kinder über viereinhalb Jahren

Stufen Kitabetrieb 2
Quelle: BASFI

Erweiterte Notbetreuung: Am 18. Mai starteten die älteren Kinder. Zu diesem Zeitpunkt waren lt. BASFI bereits rund 36% der Kinder wieder in der Notbetreuung der Kita.

Nach einer zweiwöchigen Testphase sollten ursprünglich ab dem 8. Juni  dann die Viereinhalbjährigen folgen. Das geringe Infektionsgeschehen lässt nun einen früheren Beginn zu. Dann werden voraussichtlich gut die Hälfte der Kinder wieder einen gewissen "Alltag" erleben dürfen.

Wer darf die Notbetreuung dann in Anspruch nehmen?  Alle Kinder, ...

Aktualisierung am Ende des Beitrages: Update 26. Mai: Interview mit Virologin Professor Ulrike Protzer  / Update 22. Mai: Reaktionen aus Politik und Widerspruch seitens Virologen / Update 20. Mai: PM Deutschen Kinderhilfswerk


Ursprünglich vier, erweitert fünf medizinische Fachgesellschaften - eine gemeinsame Forderung: Schulen und Kitas sollen möglichst zeitnah wieder eröffnet werden

"Kinder und Jugendliche in der CoVid-19-Pandemie: Schulen und Kitas sollen wieder geöffnet werden. Der Schutz von Lehrern, Erziehern, Betreuern und Eltern und die allgemeinen Hygieneregeln stehen dem nicht entgegen".

So steht es in der gemeinsamen Stellungnahme der

  1. Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH),
  2. Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI),
  3. Deutschen Akademie für Kinder und Jugendmedizin (DAKJ)
  4. Berufsverband der Kinder und Jugendärzte in Deutschland (bvkj e.V.) 
  5. Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP)

Ihre Forderungen im Einzelnen:

  • Kitas und Grundschulen sollen möglichst zeitnah wieder eröffnet werden - und dies ohne massive Einschränkungen für die Kinder (wie z. B. Kleingruppenbildung)

Update: 12. Juni: Gebuchte und nicht genutzte Betreuung in den Maiferien kann noch abgebucht werden / 2. Juni und 18. Mai: Info Gruppengröße

Auf Nachfrage des LEAs bei der Schulbehörde (BSB) wurde folgendes mitgeteilt:

"Bis zu den Sommerferien wird im Rahmen des Ganztags eine Notbetreuung bzw. eine Feriennotbetreuung in den Maiferien angeboten, die grundsätzlich von 8 bis 16 Uhr geöffnet wird. Die Teilnahme an beidem steht grundsätzlich allen Familien offen. "Kein Kind (unter 14 Jahren) wird von der Schule abgewiesen" so die offizielle Mitteilung der BSB. Die Notbetreuung ist nicht auf spezielle Berufsgruppen eingeschränkt. Insofern haben alle Schulkinder unter 14 Jahren unabhängig von einem bereits betreuten Geschwisterkind die Möglichkeit, in die Notbetreuung zu gehenDie Anzahl der Teilnehmenden ist durch die Vorgaben des Infektionsschutzes und durch räumliche Kapazitäten begrenzt".

Update: 29. Mai - Überarbeitete Handlungsempfehlungen

Letzte Woche hat Senatorin Melanie Leonhard die aktuellen Pläne zur weiteren Kita-Öffnung für Hamburg vorgestellt. Diese Woche hat die Sozialbehörde die Infos für Eltern überarbeitet und Handlungsempfehlungen z. V. gestellt.